Fangmeldung: Meerforelle – When a dream comes true

Selten war es so schwer, einen so großen Fisch zu fangen – jedenfalls für mich. Doch das bestärkte meinen Ehrgeiz! Immer wieder konnte ich gute Meerforellen online bestaunen, daher war eins klar: Es gibt sie! Und so setzte ich mir als Ziel, irgendwann auch solch einen Silberbarren zu fangen. Ich hatte 4 Wochen Urlaub und so oft es ging, zog es mich – zum Leidwesen meiner Freundin – ans Wasser.

Fangmeldung: Meerforelle - When a dream comes true

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Selten war es so schwer, einen so großen Fisch zu fangen – jedenfalls für mich. Doch das bestärkte meinen Ehrgeiz! Immer wieder konnte ich gute Meerforellen online bestaunen, daher war eins klar: Es gibt sie! Und so setzte ich mir als Ziel, irgendwann auch solch einen Silberbarren zu fangen. Ich hatte 4 Wochen Urlaub und so oft es ging, zog es mich – zum Leidwesen meiner Freundin – ans Wasser. Die Stückzahlen und auch die Durchschnittsgrößen waren gut. Wir hatten im Schnitt zwischen 4 und 8 Forellen auf unserer Habenseite und die eine oder andere Bessere war auch dabei. Nur die wirklich Große, die fehlte noch.

Bei unseren zum Teil 8-stündigen Trips haben wir uns gegen 5 bis 8 Windstärken gestämmt und dem Dauerregen getrotzt. Es gibt wirklich Schöneres als morgens in klitschnasse Watklamotten zu steigen – und das alles bei Temperaturen knapp über Null Grad. Aber egal, wir wollten den Fisch und wenn es jeden Tag aufs Gleiche so ist, dann ist es einem irgendwann auch Schnuppe. Ändern konnte man das Wetter ja sowieso nicht. Es folgte mein letzter Urlaubstag und zugleich der erste Tag mit Sonne und mäßigem Wind. Nach einer Diskussion mit meiner Freundin, bei der es 2x Nein und 3x Ja zu dem Trip hieß, ging es mit einem etwas schlechten Gewissen wieder ans Wasser. Zitat: „Sei nicht erst wieder um 16:30 hier, um 17:00 müssen wir los zu dem Geburtstag deiner Oma!“. An dem Tag ging nicht viel. Nach einigen Stunden gab es den ersten Nachläufer, eine 55er Meerforelle. Danach wieder Ruhe. Nach einigen Stunden gingen mein Angelpartner Marco und ich erneut an den Spot. Direkt beim ersten Wurf bekam er einen Biss. Kurze Zeit später ließ Marco seine 55er wieder frei – vielleicht der gleiche Fisch? Also warfen wir an dieser Stelle noch einige Minuten, doch es gab keinerlei Aktion mehr (…)

Behind the Scenes

Mehrere Male konnte ich Fisch landen, während Marco gerade mal wieder „austreten“ musste, sodass es sich langsam zum Gag entwickelte. Schon als wir ins Wasser stiefelten, merkte er an, dass es bald mal wieder so weit wäre. Als es dann nach einer halben Stunde dazu kam und wir wieder witzelten, dass es dann ja gleich wieder scheppern würde und er die ersten Schritte zum Strand machte, knallte es in meine Rute – Geil! Schon recht schnell war klar, dass es endlich ein besserer Fisch war. Nach einigen Fluchten und Sprüngen konnte ich diesen stattlichen Silberbarren in meinen Händen halten. Genial! Nach einigen Fotos fiel die MeFo ins Wasser und hakte sich dort aus. Daher weiß ich leider nicht, wie groß mein neuer PB wirklich ist – wenn ihr so weit gelesen habt, dürft ihr sehr gerne schätzen, wie große sie wohl war. Released hätte ich diesen majestätischen Fisch sowieso, frei nach dem Motto „Let Go. Let Grow.“!

Eigentlich mussten wir uns jetzt auf den Weg nach Hause machen, aber eine Spitze lächelte uns noch an. Marco: „Komm, 10 Würfe gehen da noch!“ Also noch 10 Würfe mit dem Keison Jig Minnow gemacht und fix wieder eine 59er abgemacht. Wenn es läuft, dann läufts. Nur „leider“ mussten wir nach Hause – Omas Geburtstag! Uns so kam es, dass ich nicht um 16:30 zu Hause war, sondern erst um 16:55. Meine „frohgelaunte“ Freundin wartete schon auf mich und ich hatte einiges zu erklären. Ich hoffe, du hast mir verziehen! Jedenfalls – Das ist er das, mein neuer PB, von dem ich keine Ahnung habe, wie groß er wirklich war.