Slow Jigging – Die Erfolgsmethode aus Japan!

Der Erfolg des klassischen Speed Jiggings stand für mich seit einem Erlebnis im Jahre 2012 außer Frage. Im Rahmen einer Urlaubsreise nach Mexiko charterte ich damals ein Boot bei einem lokalen Anbieter und die Tour entpuppte sich als Kombination aus mäßig erfolgreichem Schleppangeln, etwas Grundangeln mit Handleine (…) und Schnorcheln mit Schildkröten. Der „größte“ Fang damals war ein geschleppter Bonito, zusätzlich konnte ich mit der mitgebrachten ¾ Oz Reise-Baitcastrute und schweren Rubber-Jigs noch einige Barscharten fangen. Alles im Allem also aus anglerischer Perspektive nicht der Rede wert, als gemeinsamer Ausflug mit meiner Frau natürlich trotzdem schön.

Abends am Strand angekommen, traf ich allerdings auf zwei Angler aus den USA, welche gerade einen selbstgefangenen Thunfisch verspeisten und mir Fotos der weiteren Amberjacks und Thunfischen zeigten – insgesamt soweit ich mich erinnere um die 15 Stück und das wohl gemerkt am gleichen Tag im gleichen Gebiet. Nur das gesamte Tackle hatten sie selbst mitgebracht und dem lokalen Guide bzw. Bootsführer lediglich die Stellen auf dem Echolot markiert, die er für die Driften ansteuern sollte. Die Effektivität dieser Technik war entsprechend beeindruckend und nicht ohne Grund bietet unser damaliger Guide Ivan mittlerweile auch Jigging Touren an, wie ich durch Zufall zwei Jahre später im YouTube-Kanal von „Fischersmaxe“ sehen konnte.

Slow Jigging - Die Erfolgsmethode aus Japan!

Als ich drei Jahre später entschlossen hatte zu meinem Geburtstag eine Jigging Tour mit Andrees Expeditions nach Mitsio im Norden Madagascars zu buchen, fingen natürlich die Vorbereitungen mit Tackle-Zusammenstellung an. Vom reinen Zuschauen auf den Speed Jigging Tutorials bei YouTube bekam ich jedoch schon Muskelkater und Phantomschmerzen, also suchte ich auch nach weniger Kräfte zehrenden Alternativen. In Erinnerung an die vielen Slow Jigging Neuheiten der Osaka Fishing Show und insbesondere dem Katalog von XESTA (als damals wohl spezialisierteste Marke in diesem Bereich) begann also auch hier die Recherche.

Damals entschloss ich mich eine Xesta Slow Emotion B604 mit Tailwalk ELAN Wide Power und Xesta Slow Emotion B78MH mit einer Poseidon Mini 200 mitzunehmen, passend dazu diverse Jigs und Co. Von den lokalen Guides von Tropical Fishing kannte damals niemand diese Technik, der Erfolg insbesondere auf langsamere Räuber wie Grouper, Bloody Snapper und sonstige Riffbewohner wie Emperor Jacks aber auch kleinere GT bei meinen Tests war jedoch unübersehbar.

Snapper mit Slow Jigging Methode gefangen

Auch in den Phasen, wo klassisch geführte Jigs keinen Erfolg mehr brachten, konnte ich mit dem Slow Jigging Bisse provozieren und Fische landen. Nicht ohne Grund sind mittlerweile auch bei Tropical Fishing die Slow Jigging Ruten ein fester Bestandteil im Leihgerät und wurde auch von Alain Soulet ausgiebig getestet und erstmals auch gezielt z.B. Ruby Snapper gefangen.

Seitdem hat sich viel getan und viele weitere Hersteller in Japan und anderswo haben sich diesem Hype Thema angenommen und weiter optimiert oder an neue Fischarten angepasst. So konnte ich für die erneute Reise in den Norden von Madagascar weiteres Tackle testen, und zwar:

Slow Jigging Tackle

Angelausrüstung zum Slow Jigging

  • Tailwalk Salty Shape Dash SPJ 631 & Tailwalk ELAN Wide Power II 71BL
  • Maxel RiskyPlayer 558 & Maxel Rage R60HL (Prototyp)
  • Maxel RiskyPlayer 605 & Maxel Hybrid HY20CL
  • GOSEN 8-Braid in PE 2.5-4.0

Die Besonderheit der Slow Jigs selbst ist die Gewichtsverteilung, da diese in der Regel „Center Balanced“ (also mittig ausbalanciert) sind. Dadurch sinken diese waagerecht zu Boden und die Bisse erfolgen beidseitig. Aus diesem Grund sind die Köder auch an beiden Enden mit Haken bestückt, klassischerweise mit je zwei Doppelhaken. Diese sind deutlich dünner, kleiner und vor allem auch schärfer als beim Speed Jigging, so dass kein brachialer Anschlag notwendig ist. Meist haken sich die Fische bereits beim Biss selbst und das Gewicht verteilt sich auf mehrere Haken. Ich verwende die sehr stabilen und hochwertigen VanFook JL-45 und JST-44 in Hakengrößen 2/0 und 3/0. Die Länge der Assist Line bestimmt sich durch den Köder: Die Haken sollten etwa nach dem ersten Drittel und maximal in der Mitte des Jigs hervorstehen und dürfen sich nicht berühren, damit sie sich nicht verheddern.

Jigs zum SLow Jigging
Behakung am Slow Jig
Slow Jigging Hooks

Bevor es zu sehr in technische Details geht, werde ich aber das grundsätzliche Thema Slow Jigging aufgreifen und erklären. Meine Erklärungen basieren grundsätzlich auf dem großen Erfahrungsschatz von „Totos“ Ogasawara von Anglers-Secrets, welcher die wohl größte englischsprachige Wissensdatenbank zu diesem Thema pflegt und mit den Urvätern des Slow Jiggings in Japan wie Norihiro Sato eng zusammenarbeitet.

Ich sehe das Slow Jigging nicht als Ersatz für das Speed Jigging, sondern als Ergänzung. Zum Einen kann man die Bandbreite der Zielfische ausweiten, zum Anderen aber auch während der inaktiveren Fressphasen der Räuber noch Bisse provozieren und nicht zuletzt auch eigene Ermüdungsphasen überbrücken oder körperliche Defizite (z.B. für ältere oder gehandicapte Angler) ausgleichen. Slow Jigging ist – zumindest bis zum Drill – deutlich weniger anstrengend als Speed Jigging und bringt laut meiner Erfahrung auch deutlich mehr Bisse, aber im Falle von sehr aktiven Räubern wie Dogtooth Tuna und GT nicht die Größeren. Zumindest bei meinen bisherigen Touren waren die GT beim Slow Jigging im Durchschnitt kleiner als beim Speed Jigging, dafür die Vielfalt und Anzahl an gefangenen Fischen deutlich größer.

Trotz vieler individueller Führungsvariationen lassen sich grundsätzlich drei primäre Techniken des Slow-Jiggings beschreiben:

1. Slow Pitch Jerking

Beim klassischen Slow Pitch Jerking kann man sich die Rute und Arm als Uhrzeiger vorstellen. Diese steht in der Ausgangsposition bei 3 Uhr und bewegt sich in der Regel 1-2 Stunden nach oben und unten, maximaler Aktionsradius sind 180° von 12 Uhr bis 6 Uhr.

Slow Jigging kurz erklärt

Diese Rutenbewegung erfolgt mit jedem „Pitch“ durchschnittlich einmal pro Sekunde. Beim Anheben der Rute wird gleichzeitig eine halbe oder volle Kurbelumdrehung mit der Rolle vollzogen, die einen Schnureinzug von über 90 cm oder in tieferen Gefilden sogar über 100 cm haben sollte (sprich: High Gear, also eine hohe Übersetzung).

Sobald die Kurbelumdrehung und Rutenbewegung abgeschlossen ist, erschlafft für einen kurzen Moment die Schnur: Genau in diesem Moment gleitet der Slow Jig quasi schwerelos und waagerecht im Wasser. Es folgt die Rutenbewegung nach unten und der freie Fall des Slow Jigs, der nun wie ein Blatt nach unten gleitet.

Slow Jigging - Bewegungsablauf, Schritt 1
Slow Jigging - Bewegungsablauf, Schritt 2
Slow Jigging - Bewegungsablauf, Schritt 3

Am Ende der Absinkphase, wenn die Rute bei ca. 4-5 Uhr steht, strafft sich die Schnur durch das Gewicht des Jigs und die Rutenspitze beginnt sich zu Aufzuladen. In diesem Moment startet die gleitende Bewegung des nächsten Pitches und das Ganze beginnt von vorne – sofern nicht ohnehin schon ein Biss erfolgt und der Drill beginnt!

2. Hi-Pitch Jerking

Das Hi-Pitching ist nicht schneller als das Slow-Pitching, sondern „energischer“. Oft sind auch die darauf spezialisierten Ruten etwas straffer und mit mehr Aufladung verbunden, damit am Ende des Pitchs der Slow Jig in eine längere Phase der „Schwerelosigkeit“ übergeht und freier spielen kann. Ziel ist es, dass in dieser Phase noch mehr Bisse generiert werden.

Wenn man nur mit einer Rute fischt, kann man dieses Verhalten aber auch durch eine kraftvollere Bewegung aus dem Handgelenk provozieren. Die Absinkphase selbst unterscheidet sich nicht sonderlich von der erstgenannten Variante.

3. Long-Fall Jerking

Während beim Hi-Pitching die schwerelose Phase am Höhepunkt des Pitches verlängert werden soll, konzentriert sich das Long-Fall Jerking auf eine Verlängerung des freien Falls in der Endphase. Dazu wird die Rute während des Pitchs besonders hoch (also bis 11 oder 12 Uhr) gezogen und während des „langen Fallens“ auch besonders tief abgesenkt (bis 5 oder 6 Uhr), so dass ein extrem großer Aktionsradius entsteht.

In den ersten Jahren der wachsenden Popularität des Slow Jiggings wurden bei verschiedenen Herstellern spezielle Ruten für das Long Fall Jerking ins Programm aufgenommen, teilweise mit Längen bis zu 2,40 m. Dadurch konnte der Slow Jig natürlich auch große Strecken im „freien Fall“ zurücklegen. Doch spätestens beim Drill (vor allem bei größeren Gegnern) war die Rutenlänge unpraktisch. Persönlich würde ich daher auch keine extra lange Slow Jigging Rute mitnehmen, sondern für diesen Führungsstil einfach die Arme etwas weiter ausstrecken.

Der aktuelle Trend geht, da zunehmend auch größere Fische wie Amberjacks und GT der 40 Kg Klasse oder sogar Kingfish und Grouper jenseits der 70 kg beim Slow Jigging gefangen werden, momentan eher zu kürzeren und kraftvolleren Ruten mit mehr Drag als die üblichen 1-3 Kg. Das von mir getestete Maxel Modell RiskyPlayer 558 ist z.B. für PE 4.0 bis 14 Kg Drag ausgelegt.

Grundsätzlich werden dünnere Hauptschnüre der PE Klasse 1.5 bis 2.0 gefischt, da diese weniger Wasserwiderstand haben und es ermöglichen, dass der Slow Jig möglichst leicht ist und trotzdem auch bei höheren Wassertiefen möglichst senkrecht unter dem Boot bleibt. Für alle oben genannten Führungsstile ist es unabdingbar, dass der direkte Kontakt zum Köder besteht. Für ein optimales Laufverhalten wird der Slow Jig zudem an dünnem Vorfach montiert, optimal ist z.B. 40-50 lbs Fluorocarbon.

Long-Fall Jerking, 1
Long-Fall Jerking, 2
Long-Fall Jerking, 3

In Madagascar rund um Mitsio Island wird jedoch primär in flacheren Gebieten von 40-60 m Wassertiefe gefischt, so dass in Kombination mit 150 bis 180 g Jigs problemlos auch PE 2.5 eingesetzt werden kann. Aufgrund der ohnehin hohen Bissfrequenz empfehle ich auch zudem stärkeres Vorfachmaterial wie ein abriebsfestes 80 lbs Fluorocarbon Vorfach, da größere Grouper problemlos auch 50 lbs Vorfach durchraspeln. Sollten wider Erwarten die Bisse ausbleiben, kann man immer noch auf dünneres Material wechseln, andersherum wird es schwierig: Denn während dem Drill ist der Wechsel auf dickeres Vorfach leider nicht möglich…

Erfolgreich Slow Jigging, 1
Erfolgreich Slow Jigging, 2
Erfolgreich Slow Jigging, 3
Erfolgreich Slow Jigging, 4
Erfolgreich Slow Jigging, 5
Erfolgreich Slow Jigging, 6

Passend zu diesem Bericht habe ich mit Andreas Knausenberger auch ein Video gedreht, viel Spaß damit!

Long Cast, Big Pop, Hard Strike – Die Erfolgsformel für Topwater GT!

Dieses Jahr ging es mit Andrees Expeditions mit dem Katamaran in den Norden Magagascars, genauer gesagt noch weit nördlicher als die bereits seit einigen Jahren berüchtigte Tour zur „Insel der Schmerzen“ namens Mitsio Island.

Anders als rund um Mitsio gibt es im Norden sehr flache Bereiche von 10-20 m, in denen sich tidenabhängig die GT tummeln und auf Jagd gehen. Auch die Randbereiche am Dropoff mit stark abfallenden Kanten sowie Unterwasserberge sind optimale Plätze, um große GT aus der Tiefe anzulocken. Es sind während der Touren von Andrees Expeditions schon diverse GT jenseits der 40 und 50 Kg gefangen worden. Doch anders als z.B. im Oman – dem wohl angesagtesten Revier für kapitale GT – muss man nicht den ganzen Trip über auf diesen einen Ausnahmefisch und Biss hinarbeiten (Schneidern gehört dort leider zum Tagesgeschäft): Es gibt auch viele kleinere GT im Bereich von 10-25 Kg, die zuvor noch keine Kunstköder gesehen haben und unbedarft „draufhämmern“.

Zum Anteasern vorab: Es war verhältnismäßig eine schwerere Woche, aber trotzdem sind 48 GT auf unseren beiden Booten gelandet und viele weitere im Drill ausgestiegen oder nicht richtig gehakt worden. Persönlich hatte ich 6 GT auf Popper und 2 GT auf Stickbait (und auch 4 GT beim Jiggen), dazu vor allem am ersten Tag viele Fehlattacken bzw. missglückte Hooksettings, da zum Einen mein Haken-Setup noch nicht perfekt war (zu kurze Assist Line) und zum Anderen die Erfahrung fehlte, wie man den Anschlag kraftvoll genug setzt.

Nördlich von Mitsio kommen letztendlich zwei Ködertypen zum Einsatz für die Angelei auf Giant Trevallies: Sinkende Stickbaits für bereits raubende GT und dicke Popper für noch anzulockende GT.

Long Cast, Big Pop, Hard Strike – Die Erfolgsformel für Topwater GT!

Daher habe ich nach ausgiebiger Recherche und Diskussionen mit Yukari-san von der Yamaga Blanks Factory zwei Ruten mit auf die Reise genommen, um diese ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen: Zum Einen die Yamaga Blanks Blue Reef 80/8 Dual und zum anderen die Yamaga Blanks Blue Reef 710/10 Chugger.

Kurze Erklärung zur Namensgebung:

Yamaga Blanks = Hersteller
Blue Reef = Modell
710 bzw. 80 = Länge (7 Fuß 10 Inch = 2,47 m und 8 Fuß = 2,495 m)
8 bzw. 10 = Schnurklasse in PE (ca. 100 und 125 lbs)
Dual / Chugger = Typ (Dual = Stickbait und Popper, Chugger = Popper)

Stickbait-Set-Up

GT Köder, Stickbait

GT im Drill

  • Yamaga Blanks Blue Reef 80/8 Dual
  • Tailwalk Kuroshio 63HGX
  • GOSEN Jigging PE 8.0
  • Leader: Power Eye Tuna Pro # 60 / 200 lbs
  • Köder: GUNZ 180S
  • Haken hinten: ST-76 #4/0, ST-66 #4/0, ST-66BL #4/0
  • Haken vorne: VanFook PL-79 # 9/0

Popper-Set-Up

GT Köder, Popper
GT Spinnrute
GT Drill

  • Yamaga Blanks Blue Reef 710 Chugger
  • Tailwalk Kuroshio 63HGX
  • GOSEN Jigging PE 10.0
  • Leader: Power Eye Tuna Pro # 80 / 240 lbs
  • Köder: DEKA Drop Off Sounder
  • Haken hinten: ST-76 #5/0, GT-REX #5/0
  • Haken vorne: VanFook PL-79 # 9/0

Nach einer langwierigen Anreise, auf der wir unerwartet über 3 Stunden auf dem Rollfeld in Addis Abeba warten mussten bis zum Weiterflug nach Nosy Be, kamen wir nicht nur erst bei Dunkelheit in Madagaskar an, sondern auch während eines aufkommenden Gewitters. Die Überführungsfahrt in unserem späteren Angelboot mit 2×250 PS bis zum Katamaran fand bei tiefschwarzer Nacht statt, die nur durch Blitze aufgehellt wurde. Während wir zu Beginn noch vom Gewitter auf dem Festland wegfuhren und die seitlich verzweigten Blitze durchaus schön anzusehen waren, kamen wir im Laufe der vierstündigen Fahrt auch selbst in Unwetter mit Regen, Blitz und Donner. Zwischenzeitlich war ich unsicher, ob ich diese Zeilen überhaupt noch schreiben werde. Aber als die windgeschützte Bucht mit den Katamaranen in Sichtweite kam, war alles vergessen. Schnell geduscht und vor der ersten Nacht auf dem Katamaran noch was gegessen und den Bobbin Knotter rausgeholt!

Zusammen mit Andreas Knausenberger habe ich am ersten Abend noch die Rollen auf den Ruten montiert und den jeweils passenden Schock Leader montiert, damit es am nächsten Morgen ohne Verzögerungen losgehen konnte. Vor dem Frühstück wurden dann noch die einzelnen Popper und Stickbaits mit Haken bestückt, denn wir waren natürlich heiß wie Frittenfett auf die ersten GT!

Auch wenn jeder seine eigene Meinung und Vorlieben bzgl. der Haken hat, so hat sich bei mir bereits vor der Reise die Idee durchgesetzt, vorne mit einem Einzelhaken an Assist Line und hinten einem Drilling zu angeln, sowohl bei den Stickbaits als auch den Poppern. Das System hat sich während dieser intensiven Woche auch bewährt und herausgestellt, dass die Assist Line ruhig etwas länger sein kann, damit der Einzelhaken beim Biss frei schwebend eingesaugt wird und dann beim Anschlag sauber im Mundwickel hängen bleibt.

GT angeln vom Boot

Nach dem Frühstück wurde die Gruppe auf beide Boote verteilt und los ging es! Bereits nach wenigen Seemeilen hatten wir die ersten Spots erreicht und es konnte kaum besser losgehen. Schon nach kurzer Zeit sahen wir große Füsiliere Schwärme mit ihren gelben Rücken an der fast spiegelglatten Oberfläche auftauchen, auch wenn keine raubenden GT zu sehen waren. Ich griff instinktartig zu meinem Tailwalk Gunz 180S in Farbe „Sea Lemon“, der die Füsiliere in meiner Vorstellung perfekt imitierte. Und unter so einem Köderfischschwarm muss doch was stehen, oder?

GT auf Stickbait gefangen

Zum Glück wurde meine Köderwahl bereits beim ersten oder zweiten Wurf an der Yamaga Blanks Blue Reef 80/8 Dual mit einem harten Biss belohnt. Der sinkende GUNZ wird nach dem Auswerfen um die 10 Sekunden absinken gelassen und dann jeweils mit Doppelschlägen zum Sliden animiert. Mein erster GT hakte sich zum Glück fast von selbst und der erste Schockmoment ala „Hilfe, was mach ich denn jetzt?“ mündete direkt in einen aufregenden, aber zugegeben kurzen Drill, der mit meinem ersten GT in den Händen belohnt wurde! Auch meine beiden Mitangler konnten schnell erste GT fangen, bis der Füsiliere-Schwarm abtauchte und aus unserem Sichtfeld verschwand.

Also griff ich zur Yamaga Blanks Blue Reef 710 Chugger und einem Popper mit großem Cup (5,5 cm Durchmesser), um die GT wieder nach oben zu locken. Im Gegensatz zu den Stickbaits wird diese Angelei schnell zur harten Arbeit. Sowohl das Werfen als auch die Köderführung dieser Poppergröße verlangt dem Körper einiges ab, vor allem wenn die Schultern und Arme lange Zeit nur noch die Computermaus bewegen mussten…zum Glück hatte ich einen neuen Kampfgurt dabei, der neben der primären mittigen „Kampfposition“ (für Kreuzschlitz-Endkappen) auch noch links und rechts eine Abstellfläche für die gummierten Griffenden anbietet. Hier kann man die Rute auch bequem während dem Poppern abstellen, um den Druck der Rute auf die Hüfte zu verlagern und nur noch aus dem rechten Arm heraus die Rute zu führen. Für den Anschlag und Drill hat man dann ebenfalls die richtige Startposition, denn bereits bei den GT auf Stickbait machte sich schnell bemerkbar, dass die Überführung der Rute in den Gimbal bei laufender Bremse reichlich Probleme bereiten kann.

GT Angeln mit Stickbaits, Topwater

Auf die Popper kamen schnell die ersten Bisse, doch leider konnte ich nicht alle Fische haken und manche stiegen im Drill nach wenigen Sekunden wieder aus. Vermutlich gingen diese Bisse alle auf den Kopf und somit meinen Einzelhaken, der durch die zu kurz gewählte Assist Line nicht richtig eingesaugt werden konnte. Denn der erste gelandete GT hing ausschließlich am Drilling und hier hatte ich wahrlich Glück, denn beide Sprengringe – sowohl vorne am Köder als auch hinten am Drilling – waren komplett aufgebogen. Ich hatte meinen Koffer am ersten Abend noch nicht komplett entleert und die 250 lbs und 300 lbs Sprengringe nicht gefunden, daher ersatzweise die 170 lbs verwendet und dachte, das würde schon reichen. Aber die im Drill entwickelte Kraft eines GT ist wirklich unvorstellbar und das waren kleine Fische von ca. 15 Kg! Einen größeren GT hätte ich mit Sicherheit verloren und mich maßlos geärgert. Für den Rest des Tages montierte ich auf die Schnelle also zusätzliche Sprengringe und fischte dann 2 x 170 lbs ohne Probleme, am Abend tauschte ich die Sprengringe dann natürlich gegen die dafür vorgesehenen Größen aus. Und auch die Assist Line wurde verlängert, so dass der Einzelhaken bei den nächsten Fischen sauber im Maulwinkel fassen konnte.

Topwaterangeln mit Popper
GT auf Oberflächenköder
Großer GT auf Popper

Der erste Tag ging für mich mit 3 gelandeten GT und 4-5 weiteren Bissen zu Ende. Die folgenden Tage hatten wir leider einen Wetterumschwung und unruhige See, so dass es schwierig war noch Köderfische zu lokalisieren. Primär kam daher die Chugger mit dicken Poppern zum Einsatz, um auf Plateaus stehend ins tiefere Wasser zu fischen und hier die Räuber anzulocken. Und die richtig dicken GT kamen tatsächlich aus dem Nichts und unverhofft. Der größte GT an meiner Kombo ging bei unserem Mate Jean-Claude, den wir aufgrund seiner kraftvollen Würfe nur noch „Van Damme“ nannten, ans Band. Zu dieser Zeit waren alle anderen von uns am Jiggen, weil wir eigentlich nicht mehr an den Topwaterspots unterwegs waren. Aber dieser GT, der auf Sicht gebissen hat und laut Schätzung über 40 Kg gehabt haben soll, schlitzte leider nach kurzem brachialem Drill aus, worüber sich Jean-Claude am meisten ärgerte. Ich ärgerte mich eher, den Popper aus der Hand gegeben zu haben…

Die nächsten Tage wurde daher ziemlich konstant durchgepoppt, bis auch die letzte Muskelfaser übersäuert war. Dabei gab es letztendlich 3 Faktoren für den Erfolg:

1. Long Cast

Klar, das kennen wir auch vom Barschangeln. An viele Spots kann man gar nicht nah genug heranfahren und wenn man GT aus dem Tiefen anlocken will, ist jeder Meter „Blasenspur“, die der Popper (oder besser: mehrere Popper im Team parallel geworfen) hinter sich herzieht, Gold wert. So wird natürlich auch perfekt eine Gruppe Köderfische imitiert, die Räuber an- und bis zum Boot bzw. der Wurfdistanz locken. Um weit zu werfen, sollte das Ködergewicht natürlich zum Wurfgewicht der Rute passen und die Schnur so dünn wie nötig sein. Leider sind beim GT-Angeln in Riffnähe aber PE 8.0-10.0 notwendig, so dass der hohe Schnurdurchmesser generell Wurfweite kostet. Wenn dann auch noch Popper mit großen Cups zum Einsatz kommen, deren Aerodynamik an einen aufgespannten Fallschirm erinnert, sind die Voraussetzungen für weite Würfe per se schlecht. Also muss sich die Rute umso mehr aufladen, damit man diese Nachteile kompensieren kann und auf die gewünschten Wurfweiten von wenigstens 50-70 m kommt. Mit den Yamaga Blanks Ruten ist man bereits gut gerüstet, denn im Gegensatz zu anderen Ruten auf unserem Boot (die trotzdem in der gleichen Preisklasse spielen oder sogar teurer waren) luden diese sich sehr gut auf. Dabei sollte aber der Popper fast auf voller Rutenlänge „baumeln“ und aus der laufenden Bewegung, also die Rute in einer Bewegung nach hinten führen und direkt auswerfen ohne die Rute beim Überkopfwurf hinten pausieren zu lassen, beschleunigt werden. Für den „Extra-Kick“ ist es sinnvoll, dass der Popper bei der Ausholbewegung sogar ins Wasser eintaucht und durch den Wasserwiderstand die Rute noch weiter auflädt. Tipp: Übt das Werfen mit eurer Kombo bereits zu Hause am See! Egal, ob andere Angler euch doof anschauen oder die Hechte einen Herzinfarkt bekommen: Eure Angelstunden in Übersee sind zu kostbar, um hier das Werfen zu Üben. Wenn die GT rauben, müsst ihr Einsatzbereit sein.

2. Big Pop

Großer Popper, großer Plop – kleiner Popper, kleiner Plop. Diese Faustregel stimmt zwar im Allgemeinen, aber durch die richtige Technik kann die erarbeitete Wasserfontäne und analog das Plopgeräusch um ein vielfaches größer werden. Bei den gefühlt tausenden Würfen in Mitsio haben sich für mich drei klare Punkte ergeben, die zum Feintuning einladen:

a) Die Köderposition im Wasser, sprich die Ausgangslage des Poppers in der Ruhephase. Der Kopf sollte natürlich komplett aus dem Wasser schauen und relativ senkrecht stehen, um ausreichend „Luft“ für die Luftblase einsammeln und ins Wasser pressen zu können. Probleme können hier auftreten, wenn der Holzpopper durch Risse bereits zu viel Wasser gesaugt hat oder die verwendeten Haken zu schwer sind. Vor allem bei kleinen Poppern haben sich die dickdrahtigen 5/0 Drillinge schlichtweg als überdimensioniert herausgestellt, mit dünneren 4/0 Drillingen lief der Popper wieder sauber. Also schaut euch die Ruheposition des Poppers erst einmal im Wasser an, bevor ihr auswerft und kontrolliert es nochmals, falls die Aktion des Köders nachlässt.

b) Der richtige Zeitpunkt, um den Popper zu schlagen. Zum Einen müsst ihr natürlich einen Rhythmus finden, um das wechselseitige Schnureinholen durch die Kurbelumdrehung mit dem Schlagen der Rute in Einklang zu bringen, damit die Schnur beim Poppen gestrafft ist – dafür bedarf es auch eine hoch übersetzte Rolle, damit eine Kurbelumdrehung ziemlich genau den Schnurverlust einer Popbewegung ausgleicht. Mit zu langsam übersetzen Rollen müsste man mehr als einmal kurbeln, was zu Problemen in der Koordination führt. Zum Anderen müsst ihr die Wellen beobachten. Wenn der Popper auf dem Wellenkamm steht, wird er einfach aus der Welle gerissen ohne ein sichtbares Plop zu hinterlassen. Wenn ihr den Popper aus dem Wellental in die nächste Welle reinschlagt, hinterlässt er hingegen einen großen Splash. Also lieber kurz pausieren und nochmal kurbeln (falls der Köder auf euch zutreibt und die Schnur erschlafft) als Kraft für einen nutzlosen Pop zu verschwenden.

c) Die Rutenbewegung als solches ist natürlich ebenfalls ausschlaggebend für die Größe eurer Splash-Fontäne. Wenn ihr die Rute nur mit dem Bizeps wie eine Kurzhantel zu euch zieht, wird auch der größte Popper keine reichweitenstarke Luftblase erzeugen. Ihr könnt deutlich mehr Energie an euren Köder übertragen, wenn ihr den ganze Oberkörper einsetzt, insbesondere natürlich auch die Schulter. Mit meiner eigenen Bewegung bin ich ab dem zweiten Tag zwar gut klar gekommen, aber die Splashs von unserem „Van Damme“ spielten in einer eigenen Liga. Jean-Claudes Bewegungsablauf war wortwörtlich rund, denn der rechte Führungsarm zog die Rute in einer kreisförmigen Bewegung hinter die Schulter. Zugegeben, eine Woche Mitsio reichten nicht, um diese Methode zu adaptieren. Aber: Übung macht den Meister! Also gebt euch nicht mit jedem Plopp zufrieden, da geht sicher noch mehr.

3. Hard Strike

Ihr habt weit geworfen, mit großen Fontänen die GT angelockt, aber sie bleiben nicht am Haken hängen? Dann solltet ihr – wenn das Haken-Setup als solches stimmt – an eurem Hook-Setting arbeiten. Wie bereits geschrieben, habe ich die ersten Bisse auf Popper allesamt vermasselt. Die Problematik ist, dass ihr den Köder samt Haken zu allererst in Position rücken und dann auch noch den meist sehr dickdrahtigen Haken ins harte Trevally Maul befördern müsst. Da reicht ein zaghafter Anschlag natürlich nicht aus und auch ein Selbsthaken ist trotz schneller erster Flucht unwahrscheinlich. Der Köder sitzt zwar vermeintlich bombenfest, wird aber nur durch den starken Anpressdruck des Kiefers gehalten, nicht vom Haken. Eigentlich habe ich da nur drei Tipps:

Erstens: zu hart geht nicht. Habt keine Angst, dass ihr den Köder durch einen zu harten Anschlag aus dem Maul reißt und den Fisch verliert. Entweder er hängt erst nach dem harten Anschlag oder ihr hättet ihn sowieso verloren.

Zweitens: doppelt hält besser. Mit einem Anschlag ist es nicht getan, ihr müsst in der Regel 2-3 x anschlagen, damit der Haken wirklich sitzt. Meine Theorie: Da der GT den Köder teils quer im Maul festhält, muss man diesen beim ersten Anschlag erst einmal in Position bringen, damit bei Anschlag zwei und drei die Haken Halt finden.

Drittens: Die Rute muss irgendwo gekontert werden. Insbesondere bei Bissen auf Stickbaits oder beim Poppern kurz vor dem Boot (wenn die Rute fast waagerecht geführt wird), aber auch nach einem ersten Run auf Distanz (wenn der GT die Rute nach unten gezogen hat) ist es unheimlich schwer, überhaupt einen Anschlag zu setzen und die Rute gegen den vollen Bremsdruck nach oben zu reißen. Damit das funktioniert, muss der Rutengriff irgendwo gekontert werden. Also klemmt euch das Buttend irgendwo in die Leiste, den Gimbal oder zwischen die Beine. Aber wenn das Rutenende frei in der Luft steht, habt ihr kaum eine Chance.

Dieses Mantra (Long Cast, Big Pop, Hard Strike!) wurde auch zum spaßigen Schlachtruf auf unserem Boot und heizte uns trotz Schmerzen weiter dazu an, die Köder mit vollem Elan gen Horizont zu werfen. Und es wurde zwischendrin immer wieder belohnt durch einzelne GT und auch andere Spezies wie Barrakuda und andere Travellie-Arten attackierten regelmäßig die Popper.

Erfolgreich auf GT Angeln

Damit sich das nicht nur wie Theorie anhört, anbei noch das Video dazu! Viel Spaß beim Anschauen und natürlich Ausprobieren. Für die nächsten Touren bei Andrees Expeditions sind noch Plätze frei, schaut mal rein:

https://www.andrees-expeditions.de/index.php/de/madagaskar-katamaran

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII – Sørøya Edition

Die Geschichte hinter dieser sehr speziellen Rute reicht bis in das Jahr 2014 zurück, als mich ein Bekannter aus dem Fishing for Men Forum angeschrieben hatte, ob ich nicht eine 3-4 Oz Baitcasting-Rute hätte, die er nach Norwegen – genauer gesagt Sørøya – mitnehmen könnte. Denn die üblichen Slow-Jigging-Modelle oder Vertikalruten waren dafür ungeeignet und viele seiner Bekannten hatten bereits Custom-Ruten oder umgebaute Serienruten aus dem JDM Bereich in Benutzung.

Damals testeten wir gerade die Prototypen der ersten DEL SOL SP Serie und da war auch die 4 Oz Jerkbaitrute dabei, welche heute als Tailwalk Del Sol C63XH SPII die Hechtmuttis aus deutschen Gewässern zaubert. Der erste Prototyp wurde also kurzerhand nach Norwegen mitgenommen und sollte sich gegen Skrei behaupten. Das ist ein spezieller Dorschstamm, der sich das Jahr über in der Barentsee bis hoch nach Spitzbergen aufhält und zum Laichen im Winter an die Küste Nordnorwegens kommt. Der schwerste je mit der Angel gefangene Dorsch wog über 47 kg bei 1,60 m Länge aus dem Jahre 2013 – Und auch Andre hat bei dieser Tour dicke Skrei gefangen, Petri :)

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Kaum zu Hause eingekehrt, begannen die Verhandlungen. Denn Andre wollte mir meinen Prototypen nicht zurückgeben, sondern bei seinem Rutenbauer für seine Bedürfnisse umbauen:

  • Reargrip verlängern auf ca. 30 cm
  • Foregrip von ca. 9-13 cm anbauen
  • selber Blank, aber in der Spitze ca. 2-5 cm kürzer

„Das wäre die BC-Waffe für Norwegen“, so schrieb er damals. Doch der Prototyp musste zurück zu unseren Teamanglern und weiter Hechte jagen. Also beschloss ich, mit Tailwalk zusammen basierend auf dem Aufbau der bekannten GOCEAN Jigging Ruten einen neuen Prototypen mit Basis des DEL SOL 4 Oz Blanks zu entwickeln.

Dieser Prototyp der „Norwegen DEL SOL“ wurde dann 2015 von Gregor aus dem Norwegen Angelforum auf die „Sørøya Fun Tour“ mitgenommen und in der kompletten Gruppe abwechselnd gefischt. Der Blank selbst und die Griffgestaltung konnten begeistern, aber erste Probleme zeigten sich durch die Beringung: Die Schnur hatte im Drill zu viel Blankkontakt und die Einstegringe waren für dicke Dorsche auch nicht optimal.

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

So kam es, dass weitere Prototypen im Jahr 2016 und abschließend auch in diesem Jahr mit Norwegen Experten nach Sørøya mitgenommen wurden. Eigentlich bei jeder Fahrt gab es gleich mehrere Anfragen, ob der Prototyp verkäuflich wäre.

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Besonders hartnäckig und zugleich ausschlaggebend für die Entscheidung der Serienfertigung war Ira, die Frau von Thorsten. Auf der Angelmesse Duisburg suchte sie das persönliche Gespräch und hat mir eindrucksvoll berichtet, dass sie noch nie eine besser geeignete Rute mit in Norwegen hatte als die Del SOL. Durch die Leichtigkeit der Kombo und den dünnen Griffaufbau konnte sie problemlos den ganzen Tag mitangeln und hatte auch im Drill mit großen Gegnern keine Probleme.

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

„Der Prototyp wurde insgesamt von 4 Personen ausgiebig getestet. Sie war zuerst mit Thorsten und Ira für 10 Tage vor Ort und wurde danach von Karsten und mir für mehrere Tage gefischt. Ich für meinen Teil finde die Rute sehr schön aufgebaut und sie liegt super in der Hand. Sehr leicht, schlank und edel. Der Blank ist schön straff und gut geeignet zur Führung von Gummifischen, auch das Twitchen von Sandaalimitaten wie dem RonZ ging super. Auch das Überbeisser fischen ging sehr gut.“

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

„Die Del Sol gefiel meiner Frau vom Handling her so gut, dass die eigentlich für sie gedachte Gocean C64M bis jetzt immer noch nicht aus dem Futteral genommen wurde! Auch ich selbst habe sie ausgiebig getestet und empfand sie als wirklich sehr leichtes aber ausreichend kräftiges Spaß-Spielzeug. Einige Kleinigkeiten würde ich am Aufbau [Anm.: Bezog sich auf die Ringe des ersten Prototypen] ändern wollen, aber es ist eine tolle Rute und wir haben echt schon einige getestet und das auch in höheren Preissegmenten.

Eine Frage brennt meiner Frau unter den Nägeln: wird die Rute aller Voraussicht nach aufgelegt? Und wenn ja, dann auch mit exakt diesem Griff? Am liebsten hätte Sie die Rute direkt eingepackt und nicht mehr her gegeben… ;)“

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

„Die Testrute konnte voll und ganz überzeugen. Sie macht jede Menge Spaß, passt perfekt für das ermüdungsfreie, feinfühlige Fischen. Für viele Norwegen-Fahrer dürfte diese Rute sehr interessant sein, denn durch die Leichtigkeit und die perfekte Länge von 2 Metern hat man das Gefühl die Rute in der Hand kaum zu bemerken. Dieses Gefühl ändert sich dann bei einem Drill jedoch zum Glück in puren Drillspaß! Eine wirklich empfehlenswerte Handverlängerung, mit toller Aktion und genügend Kraft nach hinten raus.“

Tailwalk Del SOL SP C63XH – Testbericht

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Rute Tailwalk Del SOL C63XH-SW Special Edition II
Länge 1,90 m, 2-teilig (Griffteilung), 7+1 Fuji Baitcasterringe, Fuji Trigger-Rollenhalter, Duplon-Griff
Rolle Tailwalk ELAN Wide Power 71 BL
Schnur J-Braid Multi-Color 0,22 mm
Köder Pilker zwischen 100 und 200 Gr., einfache Naturködermontagen mit Bleien und Baitköpfen von 200 und 300 Gr
Einsatzgebiet „Überbeißer“-Fischen auf Dorsch in 20 bis 50 m Tiefe und Naturköderangeln auf Seehecht und in 60 bis 90 m.
Äußerer Eindruck Leichte und dabei schnelle Rute in sehr guter Verarbeitung
  • Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition
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Praxis: Der straffe Blank ermöglicht eine gute und präzise Köderführung. Sehr gute und feinfühlige Übertragung der Bisse. Der „Überbeißer“ ist deutlich von den Aktionen des „Zapplers“ zu unterscheiden und auch bei den größeren Gewichten mit den Naturködern fühlt man die Bisse sehr gut und deutlich. Die angegeben max. Ködergewichtsangaben (Wurf 120 Gr., vertikal 280 Gr.) erfüllt sie problemlos ohne das man das Gefühl hat, die Rute ausgereizt zu haben.

Der nach hinten heraus kräftige Blank bietet Großfischen einen starken Widerstand und geht erst bei maximaler Belastung ins Parabolische über. Man hat immer das Gefühl Herr der Lage zu sein. Die Ringe sind optimal angeordnet, zu keiner Zeit berührt die Schnur den Blank.

Fazit: Eine tolle Rute, die viel Spaß macht mit einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis.

Hier bekommst Du die Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII – Sørøya Edition

Tailwalk Del Sol C63XH-SW SPII - Sørøya Edition

Neue DEKA Boote powered by Alloycraft!

Bereits seit meinem ersten Besuch der OSAKA Fishing Show haben mich Bassboote fest im Griff. Schon 2010 begannen die Vorbereitungen für den ersten Import der Souther JON Boote, welche wir seither als kleine tragbare und günstige Bassboote im Sortiment haben. Und 2011 wurden auch erste V-Kiel Boote ins Sortiment aufgenommen, welche jedoch hinsichtlich der Ausstattung noch einige Defizite auswiesen. Umso mehr begeisterten mich die in Japan unter der Marke Wizard verkauften Aluminiumboote, welche ich ebenfalls mehrfach live in Osaka anschauen konnte und auch an japanischen Angelgewässern omnipräsent waren.

DEKA Boote powered by Alloycraft

Durch die Prüfplakette lies sich der originäre Hersteller schnell herausfinden, hierbei handelte es sich um die australische Bingstar Marine Group mit einer Fabrik in der Nähe von Shanghai. Nach einem Vorort-Besuch im Jahre 2013 wurde das damalige Top-Modell in Auftrag gegeben und kam als DEKA Tournament 485 in den deutschen Handel. Seither begleitet mich dieses Vorführboot als Elektro-Version am Edersee, ein mit 60 PS motorisiertes Exemplar kam mit Stefan und Detlef u.a. bei der WPC 2015 zum Einsatz und auch diverse Guiding-Gäste von Olek am Möhnesee konnten sich von den Vorzügen überzeugen. Hier im Blog gibt es zu zum DEKA Tournament ja auch mehrere Berichte.

DEKA Boote powered by Alloycraft

Kurzer Hintergrund zum Hersteller: Bingstar wurde 2007 als OEM Fabrik für die Brunswick Corporation (USA) gegründet, welche hierzulande durch die Marken LUND, Mercury und Motorguide sehr bekannt ist. Nach einer wirtschaftlichen Krise in den USA verbunden mit rückgängigen Verkaufszahlen, kam es zu einer Umstrukturierung und Bingstar arbeitete fortan selbstständig und produzierte sowohl für japanische als auch eigene Marken. Ein großer Meilenstein war bereits 2009 die Belieferung der Royal Navy und Wasserschutzpoilzei in Malaysia mit über 400 Booten, auch die Chinesische Marine und Wasserpolizei wurden kurz darauf ausgestattet. Seit 2010 wird der australische Markt mit der Marke Alloycraft beliefert und in 2012 war Bingstar der größte Lieferant für Aluminiumboote in Japan. Insgesamt wurden bereits über 10.000 Boote ausgeliefert.

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In den letzten Jahren gab es immer wieder Anfragen, ob wir das Souther JON Boot nicht auch etwas breiter oder größer anbieten könnten, doch leider ist diese Serie nur auf zwei Modelle in 330 und 360 cm Länge beschränkt und breitere Modelle widersprechen dem eigentlichen Konzept dieser Bootsreihe. Ich erinnerte mich allerdings an meinen ersten Besuch bei Bingstar Marine und die dort ebenfalls produzierten JON Boote, welche in den Spezifikationen zwar nicht ganz unserem Ideen entsprochen haben, aber eine sehr gute Ausgangsbasis bilden würden.

Nach dem Umzug in unsere neuen Räumlichkeiten mit größeren Lagerräumen, machte ich mich im März diesen Jahres also erneut auf den Weg zur Bingstar Marine Group, da neben den lokalen Mitarbeitern auch das australische Management vor Ort war. Die erst 2016 eröffnete neue Fabrik mit über 10.000 m² Produktions- und Lagerfläche und der neue Showroom waren weitere Gründe, um direkt vor Ort die neuen Modelle zu besprechen und am gegenüberliegenden Fluss auch gleich Probefahren zu können. Auch in der neuen Fabrik werden übrigens weiterhin alle Boote vor der Auslieferung im eigenen Testbecken kontrolliert.

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Da wir ja aber keine Freizeitboote, sondern Angelboote verkaufen, liegt der Fokus natürlich nicht nur bei der Probefahrt: Wir wollen die Boote auch live im Einsatz testen! Auch bei Bingstar liegt der Fokus im Bereich des Angelsports und seit einigen Jahren werden in Zusammenarbeit mit großen Sponsoren wie z.B. Megabass die chinesischen Meisterschaften für Bass Fishing ausgetragen.

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Zusammen mit den lokalen Mitarbeitern machte ich mich also auf den Weg zu einem nahegelegenen Stausee, der vor einigen Jahren für den Angelbetrieb freigegeben wurde und fortan den Freizeitanglern für erholsame Stunden und Wochenenden zur Verfügung steht (mit Bassbooten zum Mieten), wenn nicht gerade Meisterschaften mit Preisgeldern ausgetragen werden. Die Durchschnittsgröße der Schwarzbarsche ist allerdings noch deutlich entfernt von dem, was uns als Ausländer für einen gezielten Angelurlaub dorthin locken würde. Wer aber geschäftlich ohnehin in der Nähe ist, kann hier auf jeden Fall schöne Stunden verbringen.

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Es wird gerade ein zweiter Stausee für Angler erschlossen inkl. vollausgestatteter Wohnwagen, Restaurant und Leihbooten direkt im Hinterland einer für uns unbekannten Millionenmetropole, von denen es mittlerweile über 50 in China gibt. Wer also dem Alltagsstress entfliehen will, muss zukünftig nur 15 Minuten den Berg hochfahren, kann sich in ein Bassboot setzen und die Kunstköder fliegen lassen! Das Familienwochenende ist in den großräumigen Caravans ebenfalls gesichert.

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Nach dieser kleinen Tour durch die chinesische Bassangler-Szene geht es zurück zu den Booten. In einem ehemaligen Gebäude der Olympischen Spiele entsteht die „Aqua World“, eine Art riesiges Einkaufszentrum für alle Wassersportarten mit eigenem Bereich für Angelzubehör und Boote. Direkt im Eingangsbereich der neue Showroom von Bingstar Marine, in dem alle aktuellen Modelle präsentiert werden. Gleichwohl ich nur während der Renovierungsarbeiten reinschauen konnte, war bereits abzusehen, wo die Reise hingeht: So etwas brauchen wir hier auch!

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Im Rahmen der Internationalisierung werden die Boote im Ausland fortan durchgehend mit der australischen Marke „Alloycraft“ vertrieben. Auch wir können fortan alle Modelle anbieten, sobald diese für den europäischen Markt CE zertifiziert sind. Bisher wurden die Modelle mit der „Australian Builders Plate“ versehen, welche ähnliche Testbedingungen aufweist.

Während die Modellpalette derzeit bis zum 6,50 m Kabinenboot reicht, lag unser Fokus zu Beginn auf der Erweiterung unseres Sortiments von voll ausgestatteten JON-Booten, die den perfekten Einstieg in die Welt der Bassboote bieten und dem modernen Raubfischangler keine Wünsche offen lassen. Daher haben wir vier Modelle von 3,30 m bis 4,50 m Länge konzipiert.

DEKA Jonboote im Überblick

Alloycraft DEKA Series 330 DEKA Series 365 DEKA Series 395 DEKA Series 445
Länge 330 cm 365 cm 395 cm 450 cm
Breite 130 cm 132 cm 132 cm 155 cm
Höhe 44 cm 44 cm 44 cm 44 cm
Gewicht 82 Kg 86 Kg 113 Kg 167 Kg
Max. Personen 2 2 2 3
Max. Beladung 200 kg 200 kg 250 kg 345 kg
Max. Motor 3.7 Kw / 5 PS (30 Kg) 3.7 Kw / 5 PS (30 Kg) 7.3 Kw / 9.9 PS (45 Kg) 11 Kw / 15 PS (60 Kg)
Materialstärke 1,2 mm 1,4 mm 1,4 mm 2,0 mm
Front-/Reardeck Ja Ja Ja Ja
Plug-In Base Ja Ja Ja Ja
Mittleres Deck optional optional optional Ja
Livewell mit Pumpe Nein Nein Ja Ja
Preis Shop Shop Shop Shop

DEKA Boote powered by Alloycraft
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DEKA Boote powered by Alloycraft
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Nach Bestätigung aller Spezifikationen startete die Produktion und bei uns intern das Design der Boat Wraps, also der Folierung. Anders als bisher, haben wir uns aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten des Drucks nämlich gegen eine Lackierung entschieden und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vielen Dank an dieser Stelle auch an unseren freiberuflichen Grafiker Thomas, der sich mit den Entwürfen die ein oder andere Nacht um die Ohren geschlagen hat.

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Die neuen Alloycraft DEKA Series JON Boote sind ab sofort bei uns im Shop bestellbar, die Lieferung trifft im November ein!

Forellenblinker: Hotspots & Köderführung

Das praktische an der Angelei mit Spoons ist, dass man bei der Köderführung im Grunde genommen nichts falsch machen kann. Ein guter Forellenblinker fängt irgendwie immer, selbst wenn er gegen die Strömung über die Oberfläche surft. Und wenn doch irgendetwas katastrophal falsch laufen sollte, sieht man es. Ich denke, niemand würde einen Spoon 30 Sekunden auf dem Gewässergrund liegen lassen.

Allgemein kann ich jedem raten – nicht nur bei Spoons, sondern bei allen Kunstködern – sich vor dem ersten Wurf das Laufverhalten der Spoons im Wasser vor den Füßen anzuschauen. Wie schnell sinkt der Forellenblinker ab? Wie stark flankt er? Wie verhält er sich bei Twitches? Wie schnell/langsam kann ich ihn führen, dass er noch verlockend läuft? Das alles sind meine Überlegungen zu jedem neuen Spoon. Denn egal wie viele ähnliche Spoons ich schon von einer Form hatte, jeder hat irgendeine Eigenheit im Laufverhalten, die man ihm einfach nicht ansieht.

Deswegen versuche ich euch im letzten Teil meiner Artikelserie Forellenangeln mit Spoons einen groben Einblick über die verschiedenen Formen und in meinen Augen passenden Führungstechniken zu geben. Bleibt flexibel und probiert auch vollkommen verrückt klingende Sachen aus!

Formen vs. Köderführung

Bereits in meinem Einführungsartikel „Forellenangeln mit Spoons. Das kleine Japanblinker 1×1“ habe ich euch die vier häufigsten Spoonformen vorgestellt. Im Endeffekt ist es vollkommen egal, wie ihr die Formen bezeichnet.

Grundsätzlich gilt: Je breiter und großflächiger ein Spoon ist, desto mehr Wasserwiderstand hat er und wird beim Fallen/Absinken mehr gebremst. Paradebeispiel hierfür sind Forellenblinker mit einer Blattform. Diese eignen sich deshalb besonders für ein langsames und extrem flaches steady-retrieve („stumpfes Einholen“). Durch das langsame Absinken ist die Blattform mein Liebling für die Taumeltaktik.

Dabei zittern wir beim langsamen steady-retrieve über die feine Spitze in die Schnur und lösen ein Wackeln, Taumeln, Drehen und Zittern aus. Öfter mal ein Spin-Stop einlegen und das langsame Absinken des Spoons mit der Taumeltaktik garnieren. Da hält keine Forelle lange am Platz aus. Wichtig dabei ist, die Rute steil nach oben zu halten. Erstens haben wir hierbei einen Schnurbogen, der durch das Wippen beim Zittern mit der Rutenspitze den Spoon nochmals animiert und zweitens sehen wir oft den Biss durch ein vehementes Durchwippen der Schnur.

Schmale, längliche Spoons haben dagegen nur eine geringe Fläche und haben deshalb wenig Wasserwiderstand. Diese sinken fix ab und lassen sich schnell führen, ohne dabei sofort die Wasseroberfläche zu durchbrechen. Neben dem schnellen steady-retrieve eignet sich diese Form super für das zügige Twitchen und Jiggen durchs Mittelwasser.

Sowohl die Tropfen- als auch die Rautenform sehe ich als abgewandelte Formen der beiden eben angesprochenen. Je nach Ausprägung bzw. Abwandlung von der Grundform eignen sich diese daher, mal mehr mal weniger, für die gleichen Führungsmethoden. Dies kann man jedoch nicht in der Theorie vorhersagen, sondern muss es in der Praxis am Wasser testen. Klar ist mit Sicherheit, dass ein leichter Spoon nur langsam absinkt und sich nicht so schnell führen lässt und vice versa, aber das wisst ihr ja.

Nymphentechnik

Forellenblinker: Hotspots & Köderführung - Nymphentechnik

Im Sommer zieht es Salmoniden gerne in sauerstoffreiches und kälteres Wasser. Dieses finden wir im Bach in flachen, schnellen Rauschen und überall dort, wo es sprudelt. Kein einfaches Spielfeld für einen leichten Spoon, aber auch hier gibt es eine Möglichkeit, welche ich mir bei den Fliegenfischern abgeschaut habe: das Nymphenfischen. In der Hoffnung, dass kein Fliegenfischer mitliest und auf die Gefahr hin, dass ich, wenn doch, wahrscheinlich gesteinigt werde, behaupte ich mal, dass wir im Grunde genommen nichts anderes machen. Gut, wir haben komplett verschiedenes Tackle und gehen irgendwo einer anderen Philosophie nach, die Führung ist aber ähnlich.

Wir platzieren uns vorsichtig direkt an der Rausche und schlenzen unseren Spoon flussauf. Mit hoch gehaltener Rute und kurzer Schnur folgen wir dem Spoon durch die Rausche ohne ihn zu animieren. Das macht nämlich die Strömung von alleine. Fast alle Spoons sind so leicht, dass sie nicht bis zum Grund kommen. Meistens brauchen wir nicht mal werfen und fischen so Stück für Stück die Rausche ab.

Zu leicht sollte der Spoon nicht sein und in den meisten Fällen ist sowohl die schmale (sinkt zu schnell, keine Animations-Angriffsfläche für die Strömung) als auch die Blattform (zu viel Angriffsfläche, sinkt fast gar nicht) nicht geeignet für diese Technik.

Mit Spoons lässt es sich super experimentieren und wahrscheinlich kann man dazu noch viele weitere Artikel schreiben. Ich hoffe, ich konnte euch hier zusammen mit dem Einführungsartikel „Forellenangeln mit Spoons. Das kleine Japanblinker 1×1“ einen Rahmen schaffen und ein paar Ideen mit auf den Weg ans Wasser geben. Zum Abschluss meiner Spoon-Artikelserie wünsche ich Euch einfach viel Spaß mit den kleinen japanischen Löffelblinkern.

Tight lines,
Robin