Ich bin ein kleiner Querdenker, muss alles hinterfragen und glaube prinzipiell erst mal immer das Gegenteil von dem, was mir gerade erzählt wird. Es geht im Leben einfach nichts über die eigenen Erfahrungen und die eigene Meinung!
Ich bin schon in eine Angelfamilie hinein geboren worden und konnte schon als kleines Kind die meisten Fließgewässer in Östreich und Slovenien am Geschmack erkennen. Ich wuchs quasi mit der Angel in der Hand auf und kam gar nicht drum herum, es meinem Vater gleich zu tun. Die Zielfische und Angelausrüstung gingen meist mit denen meines Vaters überein und wechselten im Laufe der Zeit auch durchaus mal zwischen Friedfisch bis Raubfisch. Wahrscheinlich ist genau das der Grund, weshalb ich auch heute noch sehr breit aufgestellt bin (…)
Mit 19 bin ich dann meine eigenen Wege gegangen und habe durch die damals beginnende Welle von Japan- und US-Tackle am Raubfisch- bzw. modernen Spinnangeln Freude gefunden. Seit dem hänge ich auf dieser Schiene fest und baue Angelruten, Kunstköder, Jigköpfe, Terminal Tackle, tune und repariere Baitcast-Rollen und verbringe so viel Zeit wie möglich am Wasser. Heute lasse ich meine Erfahrungen in die Entwicklung von Mustern und Prototypen bei Nippon-Tackle einfließen, teste neue Köder und sonstige Angelausrüstung am Wasser und starte bei internationalen Kajak Turnieren. Mein größter Erfolg war der Gewinn der World Predator Classic Kajak Open 2014 (WPC) und die Teilnahme an den Hobie Kajak Fishing World Championships. Wenn Du mehr über mich erfahren möchtest, dann klick einfach auf eines der folgenden Icons.
Targets
Mein Zielfischspektrum ist extrem breit gefächert. Ich fische im Grunde genommen auf alles, was sich aktiv mit der Spinnrute befischen lässt: Zander, Barsch, Hecht, Döbel und Forelle. Meist ist der Zielfisch dabei Jahreszeiten- und launenabhängig. Diese recht lockere Vorgehensweise ermöglicht es mir, das ganze Jahr über meine Zeit am Wasser zu verbringen und abwechslungsreich einer drohenden Monotonie entgegenzuwirken. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ich dabei nicht nur die unterschiedlichen Angeltechniken auf wechselnde Zielfische anwenden kann, sondern zeitgleich mein Wissen um die unterschiedlichsten Gewässer- und Gewässerstrukturen ausgebaut wird. Vom kleinen Waldbach über Wasserstraßen bis hin zu Talsperren ist kein Spot vor mir sicher.
Techniques
Lieblingstechniken und Methoden zu benennen ist nicht so einfach und stark vom gerade bevorzugten Zielfisch abhängig. Einfach geil ist und bleibt das Topwater-Angeln auf Rapfen. Dafür quäle ich mich im Sommer auch gern vor der Arbeit aus dem Bett – bis meine Frau zu schimpfen beginnt. Meine größte Leidenschaft ist die Finesse- bzw. bei mir eher die Rig-Fischerei auf Barsch. Finesse trifft es deswegen eher selten, weil ich meist mit 3 Inch und größeren Gummiködern zum Barsch- und Zanderangeln ausrücke. Einer der tollsten Momente ist und bleibt es, wenn sich ein Trupp Barsche auf den Beat Craw am Texas Rig stürzen. Frequenzfischen rockt einfach!
Tackle
Mein Tackle besteht vorwiegend aus Custom Rods und getunten Reels. Ich bin einfach ein Bastler und kann von nichts die Finger lassen. Insgesamt stehen bei mir etwa 18 Combos + Fliegenruten nebst Zubehör in der Ecke und werden regelmäßig ans Wasser gebracht. Dabei habe ich sehr spezielle Kombos, die ich zum Beispiel nur für Topwater oder nur für Rigs oder die Vertikalangelei nutze. Aber auch echte Alrounder, mit denen man so gut wie alles fischen kann, finden sich in meinem Rutenwald wieder. Bait-technisch ist bei mir durch die Bank weg alles zu finden, wobei ich jedoch niemals ohne den Flash-J von Fish Arrow am Wasser anzutreffen bin. Dazu noch eine prallgefüllte MEIHO Versus Box und dann fühle ich mich vollständig.
Message
Think different – fish different! Ich bin ein kleiner Querdenker und muss alles hinterfragen und glaube Prinzipiell erst mal immer das Gegenteil von dem, was mir gerade erzählt wird. Es geht im Leben einfach nichts über die eigene Erfahrungen und Meinung. Darum kann ich jedem nur ans Herz legen, sich Inspiartion zu holen, Dinge auszuprobieren und eigene Erfahrungswerte zu sammeln. Dabei kann es grade am Wasser durchaus sinnvoll sein, einfach mal etwas komplett anders zu machen als der Rest!